Bäume sind zauberhafte Wesen. Ob im Wald, am Straßenrand oder im Garten – Bäume haben eine ganz besondere Energie, die du dankbar wahrnehmen kannst, wenn du dich darauf einlässt und dir einige Augenblicke Zeit für sie nimmst.
Würdevoll streckt sich ein Baum dem Himmel entgegen. Sanft wiegt er sich im Wind. Doch er spendet nicht nur Ruhe und Kühle. Er bringt dich auch wieder ins Gleichgewicht. Er strahlt eine solche Stille aus. Er ist so tief im Sein verwurzelt.
Wenn ich in einen Wald gehe, ist es als ob ich eine Zauberwelt betrete und mein Schritt verlangsamt sich automatisch. Und nicht nur mein Schritt – auch mein Atem und die Abfolge meiner Gedanken werden automatisch entspannter, ruhiger, aufmerksamer. Ankommen in der unmittelbaren Gegenwart, im Jetzt, im Augenblick. Eine wohltuende Entspannung umhüllt mich. Mein Herz wird weit. Ich kann in mir das heilsame Energiefeld der Bäume als inneren Frieden spüren. Und das ist einfach faszinierend.
Eine Baum-Meditation kann dich nicht umsonst wieder aufladen und dir Verwurzelung, inneren Frieden, Kraft und Freude schenken – gleich ob du sie bei dir zuhause oder im Freien unter einem Baum durchführst. Auch wenn du nur einfach einen Baum ansiehst, dich mit ihm verbindest, spürst du seine Stille und wirst dabei innerlich selbst ganz still…
Aber da ist noch viel mehr zu erkennen. Jeder Baum ist einzigartig und wenn du ganz genau hinsiehst, kannst du die Hinweise der Bäume verstehen und ehrfürchtig für dich nutzen. Da ist zum Beispiel dieser Baum:
Wie eine Brücke ist ein kurzer Ast aus dem dicken Teil des Stammes links im Bild hin zum dünneren Trieb nach rechts gewachsen, hat diesen wie mit einer offenen Hand umklammert und ist im Laufe der Zeit eins mit ihm geworden. Man kann die „klammernde“ Hand hier noch sehr gut sehen. Ein sogenanntes segenspendendes Elfenauge ist entstanden. An solch einem Ort kannst du ganz besonders gut frische Kraft tanken und entspannen.
Noch ein Elfenauge – hier sind allerdings zwei Teile des Stammes miteinander verschlungen und verwachsen - so berührend dieser kosmisch manifestierte Liebestanz. Auch hier kannst du pure Lebensenergie spüren. Ein großartiger Platz um zu meditieren.
Interessant und ein Zeichen von großer wohltuender Lebenskraft ist auch der nächste entdeckte Baum:
Rechts der Hauptstamm, links davon ein kräftiger Seitentrieb aus dem Stammfuß, was allein schon auf ein Zeichen für einen Kraftort ist. Aber dieser Baum kann es noch toppen. Am Seitentrieb ist sogar noch ein Baumrüssel gewachsen – ein Ast, der wie ein Rüssel erst waagerecht und dann schnurstracks nach oben gewachsen ist. Was für eine elementare Kraft! Hier solltest du ruhig ein bisschen länger bleiben…
Aber es kommt noch besser. Sieh dir dieses Meisterwerk der Natur an:
Was für ein Baumwunder, was für eine Ausstrahlung sogar noch bevor sich die ersten Blätter entfalten! Vitalität pur und ein Ort mit einem sehr hohen Kraftfeld! Wie ein mehrarmiger Kerzenleuchter thront er in der Landschaft. In der Mitte der Stamm, davon gleich mehrere seitlich abgehende Rüsseläste. Bei einem solchen Wesen verweile, spüre und nimm die universelle Weisheit dieses Baumwesens intuitiv auf - mit deinem Bewusstsein, mit deinem Gefühl, denn dein Verstand kann sie nicht fassen! Kein Wunder, dass in früheren Zeiten Bäume als heilige Wesen oder als Sitz von Naturgeistern verehrt wurden.
Und hier noch ein echtes Baum-Chakra – ja, wie im Yoga gibt es auch an Bäumen Chakras – das sind wie unten im Bild trichterförmige Öffnungen.
Aber Achtung: Direkt vor einem solchen Baum-Chakra kann der Kraftstrom des Energiefeldes ziemlich stark sein. Man sollte nicht lange davor verweilen. Hier fließen alte verbrauchte Lebenskräfte entweder aus der Umgebung über dieses Chakra in den Baum und damit in die Erde zurück – oder es strömt neue Kraft aus der Erde durch den Baum über das Chakra in die Umgebung. Also wie im Yoga ein echtes pulsierendes Energiezentrum.
Zum Abschluss noch etwas Lustiges: Schau dir dieses Gesicht des Baumes unterhalb seiner Krone an…
Auch so etwas kann man entdecken. Rechts das runde dunkle Auge mit der geschwungenen Augenbraue darüber, die leicht nach oben ziehende Nase und der etwas schmollende Mund. So schaut er mich an, sodass ich unwillkürlich lachen muss. Herrlich, märchenhaft. Wundervolle Wesen, diese Bäume…
In diesem Sinne ganz viel Spaß und neugierige Entdeckerlaune bei deinem nächsten Spaziergang!
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